Der KFC Uerdingen geht wohl als der große Top-Favorit in die kommende Oberliga-Saison. Diesen Status haben die Krefelder nun ein weiteres Mal bekräftigt - durch die Verpflichtung eines erfahrenen Verteidigers.
Michael Blum wird in der kommenden Saison an der Grotenburg auflaufen. Der 34-Jährige wechselt vom BFC Dynamo aus der Regionalliga Nordost zum KFC. Das gaben die Uerdinger am Donnerstagmorgen bekannt.
Blum verbrachte die vergangenen vier Jahre bei den Berlinern - eine überdurchschnittlich lange Zeit beim Blick auf den Verlauf seiner Karriere. Der Abwehrmann ist in Fußball-Deutschland bereits gut herumgekommen.
Der Weg des gebürtigen Düsseldorfers, der einst im Nachwuchs der Fortuna und von Rot-Weiss Essen begann, führte ihn bis in 2. Bundesliga. 34 Partien bestritt er für Hansa Rostock und den Karlsruher SC im Unterhaus. Dazu kommen 62 Einsätze in der 3. Liga für Rostock und den VfL Osnabrück.
KFC-Neuzugang wurde zweimal Regionalliga-Meister
Darüber hinaus stand Blum bei Chemnitzer FC, Wuppertaler SV, Eintracht Trier, SV Elversberg, MSV Duisburg und VfB Speldorf unter Vertrag. Zwei Meisterschaften in der Regionalliga Nordost und Landespokal-Siege in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen sowie im Saarland sind Titel, die er in dieser Zeit gewann.
Jetzt soll Blum dem KFC zum Aufstieg in die Regionalliga verhelfen. "Ich bin froh, dass wir mit Michael Blum einen starken sowie erfahrenen Verteidiger und eine Führungspersönlichkeit bekommen konnten", freut sich Sportchef und Trainer Marcus John. "Michael und seine Frau wollten zurück in die Heimat nach Düsseldorf zur Familie. Ich habe ihn bereits in der U19 bei RWE trainiert und wir kennen uns schon lange. Jetzt haben wir die Möglichkeit genutzt, ihn zu verpflichten."
Vor Blum hatte Uerdingen schon neun größtenteils hochkarätige Neuzugänge vermeldet: Fabio Di Gaetano (TVD Velbert), Hinata Gonda, Marvin Gomoluch (beide SSVg Velbert), Maurice Haar (TuS Bövinghausen), Dimitrios Touratzidis (FC Wegberg-Beeck), Florian Abel (1. FC Bocholt) und Ole Päffgen (SV Straelen), Aaron Schreck (SV Darmstadt U19) und Anton Riegert (eigene U19).